Freitag, 21. Juni 2013

Filter oder nicht

Die Diskussion ist schon alt und wird mitunter sehr verbissen geführt. Da kauft man sich die besten Optiken mit einer tollen Auflösung, und dann schraubt man einen Filter vor die Linse und verschlechtert die Bildqualität wieder. Stimmt ja, jedes zusätzliche Glas bringt Nachteile und kostet weiteres Geld.

Auf der andern Seite ist so ein Kratzer ganz schnell im Glas, und vom Putzen und Staubentfernen wird es trotz aller Vorsicht auch nicht besser. Und da wechsle ich lieber den vergleichsweise billigen Filter aus als das teure Objektiv zum Service zu schicken. Da ich auf meinen Reisen gerne in staubigen Gegenden abseits der Strassen unterwegs bin, habe ich grundsätzlich immer einen UV-Filter zum Schutz der Frontlinse drauf. Ein Protector-Filter täte es auch, ist aber auch nicht billiger. An meiner Bridge-Kamera habe ich in 2 Jahren 2 UV-Filter verschlissen: einer ist zerbrochen, der andere wurde zerkratzt; für mich lohnt es sich also.

Wenn schon einen Filter, dann sollte man nicht daran sparen. Zuerst hatte ich immer die Hoya HD drauf, die letzten waren dann aber die B+W  MRC nano XS-Pro. Für das 100er Zeiss habe ich einen Zeiss UV-Filter. Ehrlich gesagt, ich kann keinen großen Unterschied zwischen "mit" und "ohne Filter" feststellen. Aber ich habe jetzt ein Gefühl von Sicherheit bezüglich der Frontlinse. Für Indoor-Aufnahmen und spezielle Aufnahmen draußen werde ich die Filter allerdings abnehmen.

Neben den UV-Filtern besitze ich noch zur Bildgestaltung einen B+W Zirkular-Polfilter nach Käsemann und einen Graufilter Haida ND 1000, jeweils in 67mm, weil diese Größe an 3 meiner Objektive passt. Ich werde demnächst mal ein wenig mit den Filtern herumspielen und die Bilder hier hineinstellen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen